Vermessung

Deutschlandweite Vermessungskampagne in vollem Gang

Letzte Woche startete die Überprüfung von rund 250 grundlegenden Vermessungspunkten Deutschlands.

Vermessung bei Gotha. Bild: HVBG

Das bundesweit durchgeführte Projekt wird von den Landesvermessungsämtern sowie dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie durchgeführt. Sie alle schicken Messtrupps quer durch die Republik für die millimetergenaue Vermessung von Punkten in Lage und Höhe. Ende der Kampagne ist der 14. Juli.

Die „Geodätischen Grundnetzpunkte“ wurden erstmals 2008 bestimmt. Alle zwölf Jahre sollen sie laut Beschluss der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) überprüft werden. Letztes Jahr musste die Kampagne wegen Corona verschoben werden.

Vermessungskampagne trotz Wetterumschwüngen im Plan

Umso mehr freue man sich, dass der Start reibungslos funktioniert habe, so Natalie Falck, Dezernatsleiterin Geodätischer Raumbezug. Das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) ist mit drei Messtrupps dabei. Parallel dazu messen zwei zusätzliche Trupps landesintern weitere Koordinaten mit. Die Wetterumschwünge der letzten Tage haben den Plan nicht beeinträchtigt: Trotz regional heftiger Gewitter sei es zu keinerlei wetterbedingten Einschränkungen bei den hessischen Trupps gekommen, sodass man die Messungen bisher wie geplant durchführen konnte, so Falck. Erste Daten seien bereits übermittelt.
In Hessen befinden sich 13 der insgesamt 250 Geodätischen Grundnetzpunkte.

Weitere Informationen unter www.hvbg.hessen.de

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